Richard Kirchner
Geboren 1953 in Wien, lebt in Oberösterreich
Die Fotografie war anfänglich Berichterstattung der erlebten Realität,sozusagen der Beweis da gewesen zu sein, heute ist sie auch Instrument des inneren Ausdrucks bildhafter Erfahrungen und Empfindungen.
Beruflich gab es mit der Fotografie keine Parallelen, somit begann er als Autodidakt sich eine Skala an Basiswissen anzueignen.
Begünstigt hat die Findung neuer stilistischer Wege neben der Möglichkeit der digitalen Bildbearbeitung, sicher die Ausbildung an der Prager Fotoschule, die 2008 abgeschlossen wurde.
Während dieser Fotoausbildung bekam Richard Kirchner per Zufall die Chance, Orchesterproben und Aufführungen fotografisch zu begleiten.
Später öffneten sich Wege zum Bühnentanz. Dabei bescherte ihm die Fotografie als Nebeneffekt den Zugang zu Künstlern, dessen
Kennenlernen ohne Kamera nie stattgefunden hätte.
Neben der bloßen Objektdarstellung der informativen Fotografie gibt es für ihn noch eine künstlerische Sichtweise auf Dinge. Dabei erhalten formale Aspekte eine weit größere Bedeutung als das Motiv
oder der Bildinhalt selbst. Richard Kirchner zeigt dann einen kleinen Teil seiner persönlich inszenierten Geschichten.
In denen geht es um das Individuelle, den Blick nach innen und die eigene Befindlichkeit.